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Kosten- und Leistungsrechnung

Allgemeine Beschreibung

Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR), auch als Kostenrechnung (KoRe) bezeichnet, dient in erster Linie der internen Informationsbereitstellung für die kurzfristige (operative) Planung von Kosten und Erlösen sowie deren Kontrolle anhand von Plan-, Soll- und Istdaten.

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In den meisten Bundesländern existieren Vorschriften, dass eine Kosten- und Leistungsrechnung nach örtlichen Gesichtspunkten geführt werden muss oder soll. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass auch kleine Verwaltungen in jedem Teilbereich eine Vollkostenrechnung führen müssen.

Die FINANZ+ Kosten- und Leistungsrechnung dient zu Planungs-, Steuerungs- und Kontrollzwecken in ihrer Verwaltung. Sie kann sowohl allein stehend als auch als voll integriertes Modul in FINANZ+ genutzt werden.

Die Kostenstellen- und Kostenträger/Produktpläne werden im System als Baumstruktur hinterlegt. Das ermöglicht die Abbildung differenzierter Organisationsstrukturen im Kostenstellen- und Kostenträgerbereich.

Die logische Verknüpfung der bebuchten Produktkonten im Haushalt mit den zu belastenden Kostenstellen wird analog gehandhabt. Die Ebenenzahl ist unbegrenzt. Es können interne und externe Produkte mit deren Teilprodukten abgebildet werden.

Die hinterlegte Verrechnungslogik kann während des Buchungsvorganges als Vorschlag herangezogen werden.

Die Kosten- und Leistungsrechnung ist voll in das FINANZ+ Programmpaket integriert. Alle relevanten Daten sind nur einmalig an der Stelle ihrer Entstehung zu erfassen. DATA-PLAN unterstützt verschiedene Strategien der Anbindung von Inputs.

Um eine Kostenentwicklung innerhalb eines Jahresverlaufes zu analysieren bzw. periodengerecht zum Jahresende abzugrenzen, ist die Zuordnung der angefallenen Kosten/Leistungen zu Abrechnungsperioden zwingend erforderlich. Wie differenziert die Auswertungen sein sollen, kann der Kunde selbst festlegen. U.a. werden monatliche, vierteljährliche, halbjährliche oder nur eine jährliche Abrechnungsperiode abgebildet.

Die auf der tatsächlich angefallenen Kosten/Leistungen/ermittelten IST-Werte  können den geplanten Kosten/Leistungen gegenübergestellt werden. In FINANZ+ werden die Planwerte direkt auf den Produktsachkonten erfasst oder über die „Bottom Up“ Planungsmethode auf Kostenstellen und oder Kostenträgern geplant. Zur Unterstützung der Planung stehen die Vorjahreswerte im Dialog zur Verfügung. Es gibt die Möglichkeit der Bildung und Überwachung von Kostenstellenbudgets.

Der Umfang der Auswertungen wird über die Aggregation innerhalb der definierten

Strukturen gesteuert. So besteht die Möglichkeit, dass alle Übersichten bezogen auf Kostenarten, Kostenstellen bzw. Kostenträger erstellt werden.

Ausgehend von der gewählten Hierarchiestufe im Strukturbaum werden die Berichte im Dialog erstellt und können sowohl auf dem Bildschirm dargestellt, als auch in Listenform gedruckt werden. Um die Ergebnisse der Berichte in nachgelagerter Software weiter zu verarbeiten, können die Daten auch exportiert werden.

Die Gemeinkostenumlage erfolgt nach definierten Schritten. So können einzelne Kostenarten  oder Gruppen von Kostenarten einer Kostenstelle entlastet und auf andere Kostenstellen und oder Kostenträger belastet werden. Dabei kann die Bemessung nach erfassten Beträgen, nach Prozenten oder nach hinterlegten Mengen pro Einheit erfolgen. Es gibt Auswertungen mit -, ohne- oder nur Umlagebuchungen.